Carhartt macht sich auf zu umfassender Observability

Workwear-Hersteller gestaltet mit Cisco Full-Stack Observability globale Wachstumspfade

Carhartt

Seit seiner Gründung 1889 befindet sich Carhartt in Familienbesitz – und steht seit jeher für Premium-Workwear einer Marke, die heute von Kunden weltweit bei anspruchsvollen Tätigkeiten in der Arbeit wie auch darüber hinaus für ihre Robustheit geschätzt wird.

Branche: Einzelhandel
Sitz: Dearborn, Michigan
Unternehmensgröße: 5.500 MitarbeiterInnen
Website: carhartt.com

Übersicht

Herausforderungen

 

  • Unzureichende Einsicht in Anwendungs- und Netzwerkperformance
  • Reduzierung von Ausfallzeiten
  • Schnellere Erkennung und Behebung von Problemursachen
  • Isolierung von Sicherheitsproblemen mit potenziellen Auswirkungen auf die Gesamtanwendung
  • Migration zur Cloud
  • Optimierung der Anwendungsinfrastruktur zur Förderung von Wachstum

 

Ergebnisse

 

  • Umfassende Einblicke in geschäftskritische Anwendungen/SAP
  • Cloud-Migration von 96 % der Anwendungen
  • Verkürzung der mittleren Zeit bis zur Problembehebung (MTTR)
  • Beschleunigtes und ausgedehntes Wachstum in Zeiten der Pandemie
  • Höhere Einnahmen
  • Fundiertere Entscheidungsfindung
  • Stärkung von Kundenerlebnis und -zufriedenheit

 

Dass die Produkte von Carhartt derzeit reißenden Absatz finden, ist womöglich noch stark untertrieben. „Wir wachsen wie wahnsinnig“, beschreibt es Bryan Laszlo, Manager of Application Performance bei Carhartt.

Seit seiner Gründung im Jahr 1889 ist der Workwear-Hersteller zwar stetig gewachsen. Doch Laszlo fügt hinzu: „In den vergangenen sieben Jahren konnten wir unser Wachstum verglichen mit den ersten 130 Jahren beinahe verdreifachen.“

Das bedeutet allerdings auch, dass der klassische Arbeitstag für Laszlo und sein Team längst ein Relikt der Vergangenheit ist.„Ob in Europa, Asien oder Nordamerika, unsere Kunden kaufen zu jeder Tages- und Nachtzeit bei uns ein. Man kann uns mit Fug und Recht als 24-Stunden-Anbieter bezeichnen. Entsprechend können wir uns Ausfallzeiten weder auf unserer Website noch in unserem Distributionszentrum leisten. Bereits eine Stunde Ausfallzeit kann entgangene Einnahmen in Millionenhöhe bedeuten.“ 

Hinzu kommt, dass Ausfallzeiten die Markenreputation empfindlich schädigen können, bergen sie doch enormes Frustpotenzial sowohl bei den Kunden als auch bei den MitarbeiterInnen von Carhartt. Laszlo dazu: „Langsame Ladezeiten oder Ausfälle unserer Website lassen unsere Kunden frustriert zurück. Und auch unsere Mitarbeitenden wollen sich nicht mit Technologie herumschlagen, die nicht funktioniert. Vor der Implementierung von Cisco Full-Stack Observability war unsere Methodik zur Problembehebung von isolierten Strukturen geprägt. Um zur Ursache eines Problems zu gelangen, mussten wir diverse Mitglieder des IT-Teams hinzuziehen. Jetzt beheben wir Probleme im Schnitt um ein Vielfaches schneller.“

Monitoring der Digital Experience mit Cisco Full-Stack Observability

Carhartt setzt für Full-Stack Observability auf die Lösung von Cisco für das Monitoring der Digital Experience und Anwendungsabhängigkeiten. Möglich wird damit eine bidirektionale Integration von App-Observability und Network Intelligence für End-to-End-Einblicke in Anwendungs- und Netzwerkdaten sämtlicher Teams.

Für das IT-Team von Carhartt bedeutet dies, dass es die Anwendungsintegrität und -performance deutlich klarer nachvollziehen kann. Denn das Monitoring der Anwendungs- und Netzwerkperformance erfolgt komplett zentral an einem Ort. So erhält das Team von Laszlo eine ganzheitliche Sicht auf die Anwendungsintegrität, durch die es fundiertere Entscheidungen zur Optimierung treffen kann.

Laszlo ist sogar dabei, ein speziell mit der Technologie betrautes Team einzurichten. Gewissermaßen also eine schnelle Eingreiftruppe, die potenzielle Probleme frühzeitig aufdecken und präventiv verhindern soll, dass das Benutzererlebnis beeinträchtigt wird. „Wir fanden, dass ein Team eigens für Full-Stack Observability ganz direkt zu positiven Ergebnissen beitragen würde. Denn so könnten wir Probleme von Anwendungen bis zum Netzwerk effektiver eindämmen oder sogar vollständig beseitigen“, kommentiert Laszlo.

Das Ergebnis?

Carhartt kann von der Ausführung seiner Anwendungen bis hin zur Abwicklung seiner Geschäftsprozesse stets das Optimum gewährleisten.

Für mich macht es den Unterschied, die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt genau für die Personen verfügbar machen zu können, die sie benötigen. Genau das macht diese Lösung möglich. Und nur End-to-End-Transparenz mit Cisco Full-Stack Observability ebnet den Weg dorthin.

Bryan Laszlo, Manager of Application Performance

Der Weg zu echter End-to-End-Transparenz

Carhartt hat Cisco AppDynamics bereits seit fünf Jahren sehr erfolgreich für das Monitoring der Anwendungsperformance im Einsatz. Laszlo ergänzt, dass sein Team mithilfe der Lösung zudem die SAP-Implementierung des Unternehmens und ihr Management optimieren konnte:„Wir haben nicht nur im Blick, ob an einem Tag etwa die CPU-Auslastung übermäßig hoch ausfällt. Wir können auch ausmachen, welche Transaktion oder welcher Prozess die CPU- oder Arbeitsspeichernutzung in die Höhe treibt. Mit der Hilfe von Cisco AppDynamics konnten wir die Performance und Verfügbarkeit von SAP verbessern und so unseren Geschäftsbetrieb effizienter gestalten.“

Denselben Grad an Transparenz wollte das Unternehmen auch in seinem Netzwerk erreichen. So entschied man sich schließlich für Cisco ThousandEyes. „Um End-to-End-Transparenz wirklich vollumfänglich gewährleisten zu können, war klar: Wir benötigten den Verbund aus Cisco AppDynamics und Cisco ThousandEyes“, so Laszlo. „Full-Stack Observability lässt sich einzig dadurch erreichen, dass ausnahmslos jeder Schritt vollständig ausgeleuchtet wird. Das können wir etwa mit einem Agent, den wir in einem Point-of-Sale-System einer Filiale ausführen: Cisco ThousandEyes liefert uns darüber Einblicke in alles, was den entsprechenden Netzwerkpfad durchläuft.“ 

Laszlo ergänzt: „Cisco AppDynamics gibt uns dabei Aufschluss über die Vorgänge innerhalb der Anwendung und Datenbanken, die in der Cloud ausgeführt werden. All diese Informationen lassen sich dann korrelieren. So erhalten wir den nötigen Kontext, um noch präziser an den Stellschrauben zur Optimierung zu drehen, Problemen vorzubeugen und darüber hinaus auch Prognosen zu Trends bei der Kapazitätsauslastung zu treffen.“

„Für mich macht es den Unterschied, die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt genau für die Personen verfügbar machen zu können, die sie benötigen. Genau das macht diese Lösung möglich. Und nur End-to-End-Transparenz mit Cisco Full-Stack Observability ebnet den Weg dorthin.“

Lösung für Hochphasen wie Black Friday oder Cyber Monday

Für Carhartt ist die Investition in Cisco Full-Stack Observability bereits ein großer Gewinn. „Meine bisherige Erfahrung mit Cisco Full-Stack Observability ist ganz eindeutig: Dank der Lösung konnten wir wichtige Einblicke in einige der wichtigsten Transaktionen unseres Unternehmens gewinnen“, so Laszlos Befund. „Ein hervorragendes Beispiel hierfür sind der Black Friday und Cyber Monday – die mitunter arbeitsreichsten und wichtigsten Tage des Jahres für vermutlich alle Einzelhändler. AppDynamics lieferte uns hier Klarheit über die Bestellungen, die das System passieren, ebenso wie über den Geldwert jedes Verkaufs, den stündlichen Umsatz pro Tag und andere wichtige Datenpunkte.“ 

Laszlo fügt hinzu: „Da wir nachvollziehen können, was in allen Aspekten unseres Geschäfts vor sich geht, können wir Ausfallzeiten reduzieren und Probleme beheben, bevor sie sich auf unsere Kunden auswirken.“

Davon profitiert Carhartt ebenso wie Großhandelskunden des Unternehmens, die über den Status aufgegebener Bestellungen auf dem aktuellen Stand gehalten werden möchten.

„Wenn wir den Status selbst nicht kennen, können wir ihn natürlich auch niemandem mitteilen“, merkt Laszlo an. „Doch dafür haben wir jetzt Dashboards, welche die Bestellabwicklung End-to-End erfassen – von dem Zeitpunkt, ab dem ein Kunde eine Bestellung aufgibt, bis zu ihrem Versand. Mit Cisco Full-Stack Observability haben wir die Hand am Puls sämtlicher Abläufe, können so Problemen vorbeugen. Die Lösung liefert uns Kontext dazu, wo Probleme verortet sind, wie sie sich auf unsere Kunden auswirken und welche Rolle das Netzwerk möglicherweise dabei spielt. So können wir Problemstellen deutlich schneller isolieren.“

Laszlo dazu: „Mit Cisco AppDynamics hatten wir für die Anwendungsebene in unserem Stack ja bereits eine enorm starke Lösung an der Hand. Für sämtliche Aspekte unseres Geschäfts war das ein entscheidender Faktor. Die Integration mit Cisco ThousandEyes ist nun das Puzzlestück, durch das wir Full-Stack Observability genau so erhalten, wie wir sie benötigen.“

Zustimmung der Führungsebene zu Full-Stack Observability

Was Laszlo betrifft, so sind ihm die Vorteile von Cisco Full-Stack Observability absolut klar. Dennoch kann es sich schwierig gestalten, die Führungsebene für Investitionen in ein weiteres „Technologie-Tool“ zur Gewährleistung größerer Transparenz zu gewinnen. Laszlo hält dem allerdings entgegen, dass sich Bedenken schnell ausräumen lassen, wenn man Schwachstellen in der Gesamtinfrastruktur klar veranschaulichen kann. Genau das hat er in Perfektion bewerkstelligt.

Vor der Implementierung von Cisco Full-Stack Observability bestand die Ursachenanalyse für Anwendungsprobleme darin, Einsatzzentralen mit verschiedensten Mitgliedern von IT-Teams diverser Fachbereiche einzurichten. Laszlo konnte anschaulich machen, wie sich dieser Mangel an ganzheitlicher Transparenz auf die MTTR auswirkte. „Ich habe einfach ein Bild gezeichnet“, erläutert Laszlo. „Ich konnte der Führungsebene aufzeigen, welche Lücken die Sichtbarkeit in unser Netzwerk, unsere Geräte, die Cloud und die verschiedenen Systeme aufwiesen, die alle eine wichtige Rolle für das Geschäft in der Filiale spielen. Dazu visualisierte ich jeden einzelnen Haltepunkt und setzte dann überall dort, wo wir jeweils keinen Einblick hatten, ein rotes X ein. Als ich das Bild zeigte, war das geradezu ein Aha-Moment für die Verantwortlichen auf Führungsebene. So hatten wir schließlich ihre volle Unterstützung bei der Investition in Cisco Full-Stack Observability.“

Nachhaltigkeit bei Carhartt

Carhartt legt bereits seit vielen Jahren großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. So untersuchte das Unternehmen genau, wie es einen noch besseren Beitrag hierzu leisten konnte. Cisco Full-Stack Observability sollte dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

„Ein Aspekt war, den Papier- und Kunststoffanteil für die Kennzeichnung unserer Produkte bestmöglich zu minimieren“, so Laszlo. „Außerdem nehmen wir den Ressourcenverbrauch aus einer anderen Perspektive in den Blick. So haben wir jüngst große Anstrengungen unternommen, um bestimmte Variablen besser nachzuvollziehen. So etwa, wie viel Wasser wir wiederverwenden können und wie viel Strom wir in Hochphasen verbrauchen. Die erhöhte Transparenz hilft uns nicht nur dabei, Ressourcen schonender zu nutzen, sondern auch bei der Realisierung von Einsparungen.“

Nächste Schritte von Carhartt mit Full-Stack Observability

Carhartt setzt auch weiterhin auf Cisco Full-Stack Observability für End-to-End-Transparenz. Darüber hinaus prüft das Unternehmen den Einsatz von Cisco Secure Application. Damit wird es möglich, Anwendungs- und Geschäftskontext in der Laufzeitumgebung abzusichern, Angriffe in Echtzeit abzuwehren und den Lebenszyklus von Sicherheitsvorfällen durch Anwendungs- und Business-Kontext sowie gemeinsamen Kontext für App- und Security-Teams zu vereinfachen.

Gegenwärtig ist das Unternehmen mit den durch Cisco Full-Stack Observability ermöglichten Einblicken bestens aufgestellt. Gestützt auf die aussagekräftigen Daten, welche die Lösung liefert, kann das Team klar nachvollziehen, was funktioniert, wo noch Verbesserungspotenzial besteht und welche Stellschrauben dementsprechend zu drehen sind.

„Wir quantifizieren die Effekte“, kommentiert Laszlo. „Diese lassen sich am besten daran ablesen, inwieweit wir die Zeit bis zur Behebung von Problemen verkürzen. Tritt ein Problem auf, möchten wir wissen, ob wir die nötigen Einblicke hatten, um es frühzeitig zu erkennen, oder ob es unter dem Radar geblieben ist. Äußerst aufschlussreich ist dabei die Anzahl der Tickets sowie die Anzahl der Ausfälle und deren Zeitdauer.“

Abschließend fügt Laszlo noch hinzu: „Wir sind gerade erst dabei, den Grundstock aufzubauen. So tragen wir derzeit noch Informationen und Anforderungen zusammen und hören ins Unternehmen hinein, um festzustellen, was wichtig ist und welche Ergebnisse insbesondere von unseren Anwendungen erwartet werden. Wir möchten uns ganz als Enablement-Center etablieren. Dank Cisco Full-Stack Observability können wir proaktiver agieren und Probleme adressieren, bevor sie überhaupt auftreten. So kann sich unser Team auf andere wichtige Bereiche konzentrieren, statt den ganzen Tag lang nur Problemen hinterherzulaufen.“

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